28.06.2010

Samsung EX1 angetestet: High-End-Kompaktkamera mit F1,8-Optik

Den deutschen Text für die Post vom 21.06.2010 habe ich gefunden. :-)

Es ist fast zwei Jahre her, seit Panasonic mit der Lumix DMC-LX3 unter den Kompaktkameras für Fotografieenthusiasten ordentlich aufgeräumt hat. Mit der EX1 kommt nun von Samsung ein taffer Konkurrent daher. Aber was unterscheidet die beiden Digicams überhaupt von den Otto-Normal-Kompakten?

Erstens sind die Objektive deutlich lichtstärker. Gewöhnliche Digicams bieten im Weitwinkel eine größte Blendenöffnung von F3,5, die EX1 schafft F1,8. Das ist ein Unterschied von fast zwei Blenden. Das bedeutet, dass die Kamera wahlweise mit einem Viertel der ISO-Empfindlichkeit oder einer viermal kürzeren Belichtungszeit auskommt. Damit gelingen Aufnahmen auch bei schwierigen Lichtverhältnissen noch aus der freien Hand und mit weniger Bildrauschen. Auch Actionfotos bei Tageslicht profitieren von den kürzeren Verschlusszeiten.

Apropos Verschlusszeiten: Sowohl die LX3 als auch die EX1 bieten vollständige manuelle Kontrolle über Blende, Belichtungszeit und Lichtempfindlichkeit. Hinzu kommt ein überdurchschnittlich großer Bildsensor. Mit einer Diagonale von 1/1,7 Zoll ist er zwar deutlich kleiner als bei Systemkameras à la Panasonic G2, bietet aber dennoch rund 50 Prozent mehr Fläche als die gewöhnliche Digicam. Damit hat jeder einzelne Pixel mehr Platz für einfallendes Licht, was eine geringere Ausleseempfindlichkeit ermöglicht. Das wiederum wirkt sich positiv auf das Bildrauschen aus.

Der Blitz schnellt bei Bedarf auf der Oberseite der Kamera heraus.

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