Chip.de hat auch Samsung NX10 vorgestellt.
Samsungs Kompaktkamera NX10 wirkt auf den ersten Blick wie eine DSLR, ein genauerer Blick offenbart allerdings, dass es sich bei der neuen Serie eher um ein Konkurrenz-Produkt zu Micro Four Thirds Kameras handelt. Der CMOS-Sensor kam allerdings auch schon in einigen Spiegelreflex-Kameras zum Einsatz.
Für seinen ersten komplett eigenen Gehversuch bei Kameras der Oberklasse (bisher wurden Pentax-Modelle umgebranded) setzt Samsung auf ein komplett neues Bajonett-System. Für die APS-C-Systemkamera NX10 werden zu Beginn drei Objektive mit den Brennweiten 30mm, 18-55 mm und 50-200 mm sowie integriertem Bildstabilisator verfügbar sein; weitere sollen folgen.
Das Herzstück der Kamera ist ein 14,6 Megapixel CMOS-Sensor, der bereits in der Pentax K20D und K-7 sowie Samsungs eigener GX20 zum Einsatz kam. Zur Motiv-Auswahl stehen dem Fotografen entweder ein VGA-Sucher oder das 3 Zoll große AMOLED-Display auf der Rückseite der Kamera zur Verfügung. Dieses soll sich insbesondere durch einen höheren Kontrast und niedrigeren Stromverbrauch von den sonst üblichen LCD-Bildschirmen abheben. Die Verschlusszeiten können zwischen 1/4000 und 30 Sekunden betragen, zudem ist es möglich, Langzeit-Aufnahmen mit bis zu acht Minuten Belichtungszeit anzufertigen.
Fotos speichert die NX10 wahlweise im JPG- oder RAW-Format, zudem kann sie auch Videos aufnehmen. In diesem Fall beträgt die Auflösung dann 1.280 mal 720 Pixel bei 30 Frames pro Sekunde, als Codecs kommen H.264 und AAC zum Einsatz. Die Fotos und maximal 25 Minuten langen Videoclips werden auf SD- oder SDHC-Karten abgelegt.
Die Samsung NX10 soll in Kürze in den Farbvarianten "Noble Black" und "Titan Silver" erhältlich sein. Einen konkreten Termin oder Preis nannte Samsung bislang aber noch nicht. (cel) weiter lesen…